Racing Zelt Test auf der Strecke
… es ist immer gut, wenn man weiß, was man tut.
Das gilt natürlich nicht nur für das Fahren, sondern auch für das Rennzelt. Denn am Ende möchte ja jeder das das Renngerät, wie auch den Rennpavillon am Stück wieder mitnehmen, statt in Einzelteilen.
Das gilt aber auch, wenn man Faltpavillons als Racing-Tent anbietet. Daher habe ich in meinen Anfängen das Moped auf den Hänger geschnallt, das Racing Zelt in den Kofferraum gepackt und das eine oder andere Renntraining gebucht. Ok, mit meiner alten Mühle war ich auf dem Asphalt nicht der Held, aber dank “Getting Started” von Speer Racing und einigen 100.000km, die ich auf der Straße zusammen gefahren hatte, ging das ganz gut. Aber das war ja auch nur die Nebensache der Aktion.
Mission Rennzelt … mitten drin statt nur dabei.
Einen Teil der Zeit habe ich dann auf der Rennstrecke verbracht, einen anderen Teil bin ich herumgelauften und habe mir angesehen, was da so an Zelten herum steht und wie sie benutzt werden. Dazu natürlich viele Fragen gestellt und selber im Race Tent übernachtet und geschraubt.
Gewitter im Fahrerlager … die volle Ladung abbekommen im Zelt
Warum haben Fahrerlager eigentlich so eine magische Anziehung auf Unwetter? Zum Glück kam es nachts und am Morgen war die Strecke wieder trocken, aber die Tipps für das Rennzelt, die sich daraus ergeben haben, haben vielen Fahrern bis heute das Leben leichter gemacht. Dazu weiter unten mehr.
Cooles Racetent – Damit ist Euch die Aufmerksamkeit sicher.
Rennzelt Compact Canopy, was habt Ihr davon?
Aber mal zur Sache: Was ist denn so anders an Compact Canopy und was habt Ihr davon? Denn eigentlich ist ein Race Tent doch nur ein ganz normaler Faltpavillon, der auch beim Renntraining im Fahrerlager benutzt wird. Klar. Und dennoch gibt es auch in der Funktion Unterschiede.
Wasserdicht? Klar. Stabil? Auch klar. Das sollte wohl Standard sein.
Renn Pavillon für den Kofferraum
Gerade für Hobby-Fahrer ein Thema. Wenn das Moped auf dem gemieteten Anhänger steht und das Familienauto mit der Ausrüstung vollgestopft wird, kann der Platz schon mal knapp werden.
Compact Canopy passt als 3x3m und sogar als 3×4,5m Zelt auch quer in den Kofferraum eine ganz normalen PKW oder Kombi.
Da ist das Verladen einfacher und es bleibt viel Platz für den Rest an Campingmöbeln bis zur Rennkombi.
Außerdem kann effizienter geladen werden. Der Renn Pavillon kommt einfach als letztes Packstück in den Kofferraum und steht beim Ausladen als erstes zur Verfügung. – Sehr praktisch bei der Rückreise: In Most ist mal die letzte Runde wegen Regen ausgefallen und es hörte nicht mehr auf. Also einfach mit der Heckklappe unter das Race Tent gefahren und alles in Ruhe und vor allem trocken eingeladen. Zum Schluss dann erst das Zelt. Blöd ist es dann, wenn das Zelt unten in den Kombi muss. Da werden alle Klamotten nass bevor sie im Auto liegen.
Das Netzfenster für gute Luft im Rennzelt
Abends noch eine Weile beisammensitzen und den Tag besprechen – aber bitte ohne Fliegen und Mücken!
Die Netzfenster lassen Luft in das Race Tent, aber sperren die Plagegeister aus. Lässt man die Abdeckung runter, ist das Zelt geschlossen und keiner schaut beim Umziehen zu – jedenfalls von draußen.
Unwetter im Renn Pavillon
Eigenes Leid ist noch immer der beste Lehrmeister. Eines Abends zog in Hockenheim ein Unwetter über das Fahrerlager. Ich war gerade dabei mir ein Süppchen zu kochen. Gleich die erste Windböe fegte die Wand nach innen. Dumm nur, dass mein Tisch mit dem Kocher und der Suppe drauf direkt an dieser Wand stand. Beides hat es quer durch das Zelt geschossen – ich bin dann doch essen gegangen. Dem Zelt übrigens hat es nichts ausgemacht. Gut befestigt stand es wie eine “1”.
Fazit ab sofort nur noch mit der Querstange unterwegs. Die stabilisiert nicht nur, sondern stützt die Wand super ab, sodass sie keinen Bauch bilden kann. Da bleibt die Suppe im Topf!
Die Querstange gibt es im Zubehör.