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Regenrinne am Faltpavillon

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Eine Regenrinne am Faltpavillon wäre klasse.

Die frustrierende Ausgangslage

Faltpavillon im GewittersturmToll, wenn die Kunden und auch die Ware vor Regen geschützt wären. Stattdessen läuft der Regen als Wasservorhang direkt an der Dachkante herunter.
Wie schön wäre es, wenn man das goldene Nass einfangen und seitlich ableiten könnte.

Das hatten wir uns auch einmal gedacht und sind kreativ geworden. Das CAD-Programm angeworfen und den 3-Drucker auf Temperatur gebracht. Heraus kam ein Halter für eine Regenrinne. Als Stütze wollten wir die Querstange verwenden und als Regenrinne sollte unsere Standard-Regenrinne zum Verbinden von 2 Pavillons an der Dachunterkante  zum Einsatz kommen.

Voller Stolz und in Erwartung horrender Umsätze aufgrund unserer Erfindung haben wir das Ganze an einem Zelt montiert. Wie ernüchternd und gemein doch diese Welt sein kann. Kaum war der Wasserhahn aufgedreht und der Schlauch auf das Dach gerichtet, kam die Erkenntnis, dass wir die Rechnung ohne den Wirt gemacht hatten. In unserem Falle ohne die Massenträgheit.
Die Ausbeute unserer Regenrinne war denkbar gering. Die Mehrzahl der Tropfen konnt sich unserem Zugriff auf einfachste Weise entziehen. Die haben auf der Dachschräge so viel Anlauf genommen, dass sie einfach über unsere Dachrinne hinaus gehüpft sind. Blöde Physik!
Bilder unseres kläglich gescheiterten Versuchs gibt es leider nicht.

Und wir waren so überzeugt, zumal wir bei einem Wettbewerber eine Halterung für eine Kunststoffdachrinne gesehen hatten. Die wird vermutlich das gleiche Schicksal erleiden, wir unser Anlauf: Sieht clever aus, hilft aber auch nicht weiter.

Markise als Regenrinne

Klar, wir haben doch die Markise. Kann damit nicht was machen, ohne das Rad neu zu erfinden?

Was passiert, wenn wir die Streben nach oben drehen, sodass sich eine Rinne ergibt und die Oberkante auch Tropfen, die richtig Fahrt aufgenommen haben einfängt?

Regenrinne für den Faltpavillon – endlich?

Also haben wir es einmal ausprobiert. … und siehe da, das müsste klappen. Die Oberkante mit der Stützstange im Hohlsaum der Markise liegt deutlich oberhalb der Dachkante. Passt.

Die Markise bildet eine schöne Rinne, in der sich das Wasser sammeln kann. Wenn wir dann noch die Teleskope der Stützstreben unterschiedlich lang einstellen, können wir dem Wasser sogar eine Abflussrichtung vorschlagen. Den Wasser fließt ja bekanntlich immer bergab.

So richtig schön finden wir das allerdings nicht – eher praktisch. Ob ihnen das Gefällt, müssen Sie selber entscheiden. Allerdings hat die Option, die Markise bei Sonne als Markise zu nutzen und bei Regen nach oben zu klappen schon seinen Charme. Vielleicht besser als im Regen stehen.

Wir sollten auch in Betracht ziehen das diese Konstruktion bei viel Wind recht schnell an seine Grenzen kommen wird.

Aber die Markise ist ja oben am Dach!

Stimmt! Unsere Dächer haben an einer Seite eine Lasche für eine Markise, die oberhalb der Dachkante liegt. (Auf dem Foto sehen Sie rechts auch eine Lasche – das ist eine Anfertigung für einen Kunden und nicht standard). Viele andere Zelte haben das nicht.
Müssen alle anderen im Regen stehen?

Nicht unbedingt. Nur, es sieht nicht mehr ganz so schlüssig aus. Also noch weniger schlüssig.
Haben Sie an der Dachunterkante ein “Flauschband”, an dem Sie eine Wand befestigen können, dann können alles um rund 30cm tiefer setzen.

Fazit für die Dachrinne am Faltzelt

Funktioniert.

Aber so richtig glücklich sind wir noch nicht. Wir hätten es gerne etwas zierlicher. Das wird aber vermutlich wegen des Anlaufs der Tropfen auf dem Dach ein Wunsch bleiben.

Auch die Stützstreben sind noch ein Sorgenkind. Die Verschraubungen müssen bei sachgemäßem Gebrauch nur Querkräfte aufnehmen. Hier jedoch müssen sie auch dafür sorgen, dass unsere Marktstand-Faltpavillon-Dachrinne bei Wind nicht herunterschlägt. Da empfehlen wir dringend, die Schrauben sehr fest zu ziehen und besser noch die Position jeweils mit einem Kabelbinder zu sichern.

Was sonst noch wichtig ist:

Wollen sie die Markise herunter klappen und als Markise verwenden und haben keine Lasche dafür am Dach, sollten Sie ein paar Dinge beachten:

  1. Das Gestänge kommt ca. 20-30 cm tiefer, abhängig davon, wie Sie es montieren. Da befinden wir uns schon auf Augenhöhe Ihrer Besucher. Achten Sie also darauf, dass Sie nicht zu tief kommen. Ggf müssen scharfe Kanten abgepolstert werden.
  2. Je flacher die Markise eingestellt wird, umso höher ist die Zugkraft am Klett. An unserer Lasche und der Markise selber ist deswegen 5cm Klett vernäht und nicht nur 3cm, wie normalerweise für die Wände. Ist Ihr Flauschband an der Dachkante schon recht verschlissen, kann sich das Klett, wegen der hohen Zuglast von einander lösen.
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